Warum jeder der Pole Dance macht Yoga probieren sollte

Erst mal vorne weg- ich war nie ein Fan von Esoterik. Von Räucherstäbchen bekomme ich Kopfweh & an sowas wie „kraftvolle Steine“ habe ich nie geglaubt. Ist auch immer noch so. Aber warum schreibe ich dann über Yoga und probiere das überhaupt aus, wenn ich nichts für Esoterik übrig habe?

Frage- Antwort & das ganz easy: Yoga ist beim Aufwärmen für Pole Dance (zumindest in meinem Studio) integriert. Ob bewusst, unbewusst, oder einfach per Zufall weiß ich nicht. Und auch auf Instagram sehe ich täglich viele Gemeinsamkeiten! Also habe ich mir eine Freundin geschnappt (oder eher sie mich haha) und wir sind zum nächsten Yoga Studio gefahren um „Hot Hatha Yoga“ auszuprobieren.

Was ist Hatha Yoga überhaupt? Ich gebe ehrlich zu- ich habe selber erst mal Google gefragt- für einen „Nicht-Yogi“ ist die Yoga Sprache schlicht unverständlich und nichts-aussagend. Hatha-Yoga ist im Endeffekt eine Mischung aus entspannenden Yoga-Übungen und kraftvollen (anstrengenden *hust*) Körper-Stellungen (=Asanas). Man dehnt sich sehr oft/ viel in den Übungen- teilweise unbewusst, weil die Position das einfach ergibt. Hatha-Yoga soll besonders für AnfängerInnen und leicht Fortgeschrittene geeignet sein, und „verspricht“ dir, dass dein Geist klar, und dein Körper mit frischer Energie aufgeladen wird.

Wie empfand ich es? Ich gestehe euch- ich bin anfangs gestorben. Die Mischung aus Hot-Yoga (der Raum hat etwa 38 Grad) und Hatha-Yoga hat mich erst einmal überfordert. Die Kombination aus Hitze und Anstrengung ist, meiner Meinung nach, nichts für die erste Yoga Stunde. Im Endeffekt habe ich mich dann aber irgendwie an die Hitze gewöhnt (oder mich eher damit abgefunden), und konnte meine Konzentration auf meine Figuren und meine Kraft richten.

Was hat mir besonders gut gefallen? Die Stunde wurde auf Englisch gehalten, somit hatte ich keine andere Wahl, als mich wirklich auf das zu konzentrieren, was an Anweisungen kam. Und auch das „Om“ sagen/summen/singen gefiel mir mit der Zeit, obwohl der (riesige) Raum voller unterschiedlicher Menschen, und mein erster Gedanke eher „Ernsthaft?! Klischee hallo…“ als „Oh wie schön!“ war. Außerdem bin ich- trotz der Hitze und der Anstregung- wirklich entspannt aus diesen 90 Minuten hinaus gekommen.

Was habe ich aus der Stunde mitnehmen können? Figuren zum Dehnen, Figuren als Kraftübung, ein wenig „Hintergrundwissen“ woher manche Figuren/ Übungen beim Pole Dance kommen, und eine wirklich spannende und entspannende Erfahrung!

Und zum Schluß- mein Resumé und warum ich der Meinung bin, dass jeder der Pole Dance macht, Yoga probieren sollte: Meines Erachtens nach der wichtigste Grund ist eindeutig, dass du deinen Körper kennen lernst. Ich weiß, du verdrehst jetzt vielleicht deine Augen- hätte ich auch getan vor dieser Erfahrung! Doch beim Yoga wird dir dein Körperbewusstsein wieder beigebracht- und das hilft einem bei Pole Dance sicher weiter. Außerdem kannst du viele Figuren und Dehnübungen kennen lernen, oder verbessern 🙂

Hätte die Woche einen Tag mehr, würde ich ihn auf alle Fälle nutzen, um in ein Yoga Studio zu gehen! Aber was ich mir vornehmen kann und werde (da ich ja vom Dehnen alles dafür daheim habe) ist, dass ich es zu Hause machen werde!

Hast du schon einmal Yoga probiert? Wenn ja, schreib mir doch ein Kommentar wie es dir dabei erging & ob du es seitdem regelmäßig machst!

Eure Marlene, oder passend zum Beitrag:

Namaste

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